Reflections by Fr. Shay Cullen, PREDA - Eine Auszeichnung für alle Menschenrechtskämpfer und die Armen

 
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Subject: Reflections by Fr. Shay Cullen, PREDA - Eine Auszeichnung für alle Menschenrechtskämpfer und die Armen
Date: November 13th 2016

Eine Auszeichnung für alle Menschenrechtskämpfer und die Armen
Pater Shay Cullen

Anlässlich der Verleihung des Hugh O´Flaherty Menschenrechtspreis, am 5. November 2016 im Avenue Hotel, Killarney

Liebe Freunde, Unterstützer und Verteidiger der Menschenrechte,

ich fühle mich geehrt, heute hier sein zu dürfen, um den internationalen Menschenrechtspreis Monsignore Hugh O´Flaherty zu erhalten. Ich nehme ihn nicht für mich selbst, sondern für all diejenigen entgegen, welche ihr Leben für die Verteidigung der Rechte von unterdrückten Menschen riskieren und in diesem Bereich arbeiten. Auch nehme ich ihn im Namen derer entgegen, welche sich für die Freiheit von Leuten einsetzen, die Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurden.

Auch, nehme ich sie für die tapferen Leute entgegen, die sich Unterdrückung widersetzen, am Rand von Massenhinrichtung, Misshandlung, und unrechtmäßiger Inhaftierung leben und vor Krieg und Hunger fliehen.

Ich bedanke mich bei Matt Moran für die Nominierung und seine Unterstützung der PREDA- Arbeit. Des Weiteren, danke ich Jerry ´O Grady, dem gesamten Preisverleihungskomitee und der Killarney Handelskammer für ihr Leistungsbereitschaft und Hingabe gegenüber Leuten in Not, die durch die Verleihung dieses Preises unterstützt werden.

Ich danke der Missionarsgesellschaft St. Columban , die es mir ermöglichten in den Philippinen zu dienen, die PREDA Mission auszuführen und das zu tun, was ich jetzt tue.

Diese Auszeichnung ist ein Statement, dass jedes Leben wertvoll ist, und dass jede Person, unabhängig von ihrem Status, einen großen Wert und eine unantastbare Würde besitzt. Darum ist es jeder Mensch wert, gerettet zu werden. Dies ist der Geist und der Wert, bei welchem Hugh O´Flaherty gelebt und sein Leben riskiert hat, um aktiv Unterstützung zu leisten und sich einzusetzen. Er hat erfolgreich das Leben Tausender gerettet, welche von den Nazis vergast werden sollten.

Die Auszeichnung ist eine Botschaft an die Welt. Sie sagt aus, dass die Menschenrechte eine große Bedeutung haben, und das Leben der ausgeschlossenen und armen Bevölkerung einen großen Wert besitzt. Genau diese Leute besitzen das Recht auf Hilfe und Unterstützung in Zeiten von Not und Gefahr.

Dies ist unteranderem ein Wert, welche die PREDA Mitarbeiter bewegt, wenn sie in den Gefängnissen und Bordellen misshandelte Kinder befreien. Fernab von ihren Schändern gewähren sie ihnen einen sicheren und freien Ort als Unterkunft.

Heutzutage, angesichts der schlimmen Situation auf den Philippinen, können wir den Geist von Monsignore Hugh dringend gebrauchen. Seit dem 30. Juni wurden bereits 3500, vom Staat geduldete, Morde durchgeführt. Die Opfer sind Junge Leute die des Drogenmissbrauchs bzw. des Drogendealens verdächtigt werden. Während ich hier zu ihnen spreche, geht das Töten weiter.

Wir müssen uns gegen diese Gewalt auflehnen, für wahre Werte und einen fairen Prozess kämpfen und an dem Grundsatz festhalten, dass jeder unschuldig ist, solange seine Schuld nicht bewiesen wurde.

Ansonsten sind nicht nur Verdächtige gefährdet, sondern wir alle, wenn die Todesschwadronen die Erlaubnis haben, auf diesem Weg zu töten.

Zu viele Filipinos glauben, dass es in Ordnung ist, wenn Todesschwadronen und Polizei die Verdächtigen umbringen. Jedoch kann jeder als Verdächtiger gebrandmarkt und deshalb beseitigt werden. Wenn die Gesetze ignoriert werden, und der gerichtliche Prozess und das System, so fehlerhaft wie es auch ist, umgangen wird, ist das das Ende eines Landes. Um die Würde der Menschen zu retten benötigen wir Bildung, damit Verfassungsrecht und Freiheit gelehrt werden.

Im Bezug auf die Misshandlung der Menschenrechte spricht Schweigen Zustimmung aus. Wir müssen uns für menschliche Würde einsetzen und uns für Leben und gegen den Tod aussprechen. Als die Nazi Gestapo unschuldige in Rom versammelte und exekutierte weil sie als anders, minderwertig Menschen und Feinde angesehen wurden war Monsignore Hugh anwesend, um dagegen zu kämpfen. Sie hatten keinen Wert und mussten eliminiert werden. Das gleiche können wir heutzutage in Syrien und dem Irak beobachten. Engagement und Rettungsaktionen, wie es Mons. Hugh geleistet hat, werden heute mehr als je zuvor benötigt.

Weit hat Irland seine Tore für 4000 Flüchtlinge geöffnet und will in Zukunft jeden Monat weiteren 80 ein neues Zuhause geben. Es ist ein Anfang, doch Irland kann mehr gegen die Unterdrückung, den Krieg und die Armut tun.

Unsere Mission war es in den letzten Jahren, in Entwicklungsländer zu gehen, um dort den Armen, Hilfsbedürftigen, Gefährdeten und Unterdrückten zu helfen. Heutzutage sind sie hier, sie kommen nach Irland, England und Europa. Sie sind bereits unter uns, und unsere Herausforderung ist es die neue Mission, ihnen entgegenzukommen, zu verwirklichen. Unser tiefes Mitgefühl, unsere Empathie und Selbsthingabe wird durch die heutige Situation herausgefordert und sollte uns zum aufstehen und handeln, wie Monsignore Hugh es getan hat, bewegen.

Der Geist von Hugh O´Flaherty sagt JA! In Rom hat er die Hand nach ihnen ausgestreckt und konnte 6500 Menschen retten. Egal wer und wo wir sind, wir können nicht weniger als er tun. Wir sind Helden für sie, eine Stimme und eine Chance auf ein neues Leben. Egal ob in den Philippinen, in Syrien oder in Irland. Wie Monsignore Hugh sagte „ Gott hat kein Land".

Auf diesem Planeten, meine Freunde, sind wir alle eins, und wir haben die Stärke und den Geist ,als eine Gemeinschaft zu handeln, um unsere Welt besser zu machen. Für uns und für die nächste Generation.

Vielen Dank, dass Sie sie mit dieser Auszeichnung ehren.

shaycullen@preda.org


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