Papst Franziskus muss über die Rechte der Kinder sprechen.
Fr.Shay Cullen
Papst Franziskus ging in seiner Neujahrs Ansprache über frommen Plattitüden hinaus indem er
über die Ursachen von Menschenhandel und Sklaverei sprach
und an alle Menschen guten Willens appellierte, ein Teil der Lösung sein.
Es muss noch viel mehr Menschen geben, die gegen dieses Übel handeln, sagt er,
wenn wir dieses Unheil beenden wollen.
Während seiner interreligiösen Treffen mit den Führern aller wichtigen
Religionen, nannte er Sexsklaverei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dies
ermutigte und stärkte alle Menschen, um dieser Grausamkeit an menschlicher Knechtschaft ein Ende zu bereiten.
Dieses Verbrechen gehört auf den Philippinen, in Städten wie Angeles, Olongapo, Manila und Cebu, Davao City sowie
anderen Großstädten und sogar Badeorte im ganzen Land, zur Normalität.
Es ist ein Verbrechen, das toleriert und durch die lokale Regierung sogar mit Genehmigungen und Lizenzen unterstützt wird.
Es wird von höhere Regierungsbeamten abgesegnet und zugelassen. Der Kongress- und
die Regierung von Präsident Aquino hat kein neues Gesetz gegen die Sexsklaverei eingeführt und nur
selten Gesetze zur Rettung der Opfer. Es ist eine
Untergrabung der Menschenwürde und eine Beleidigung für das philippinische Volk.
Diese Business-Operation ist bei näherem hinschauen, wie auch Papst Franziskus erkannte,
sexueller und psychischer Missbrauch von Frauen, sowie minderjährigen Mädchen.(Siehe seine Erklärung
Masina war erst 13 Jahre alt, als sie in ihrem eigenen Haus von dem neuen Lebensgefährten ihrer Mutter vergewaltigt wurde.
Sie weinte und schrie um Hilfe doch niemand hörte sie. Ihre eigene Mutter glaubte ihr nicht, nannte sie einen Lügner und
schlug sie. Daraufhin rannte Masina aus dem Haus und versuchte im Luneta Park in Manila schlaf zu finden.
Nach zwei Tagen fand ein Polizeibeamte das hungrige Mädchen und drohte ihr damit sie in ein Gefängnis für „Landstreicher“ zu stecken.
Eine Frau namens Janice, welche das Geschehen beobachtete, eilte zu dem Polizisten und bat ihn Masina nicht ins Gefängnis zu stecken. Sie überredete ihn gekonnt und behauptete sie sei Masina’s Tante und sei so froh sie nun endlich „gefunden“ zu haben. Der Polizist willigte ein und ließ das Mädchen mit Janice gehen, welche Masina für eine Mahlzeit mit zu sich nahm und ihr
Hilfe sowie ein Job versprach. Die Frau erinnerte das junge Mädchen daran, dass sie sie gerettet habe und, dass Masina ihr nun etwas für die Nahrung und die Hilfe „schulde“. Der
Polizist war kein echter Polizist sondern nur ein Mittel um Druck auf das Kind auszuüben und es gefügig für Janice zu machen.
Masina wurde gesagt, sie würde bald eine schöne, arbeitende Frau sein. Nach
einigen Wochen der mentalen Konditionierung, und all den Schmeicheleien die auf Masina einprasselten, wurde sie
abhängig von Janice und hatte das Gefühl in ihrer Schuld zu stehen. Die einst so hilfsbereite Janice verkaufte das Mädchen jeden Abend für rund 500 US-Dollar an ausländischen Kunden, die Sex mit Masina haben wollten.
Erst nachdem Masina von den Sozialarbeitern der Preda Stiftung gerettet werden konnte,
war sie endlich wieder frei. Nach mehreren Monate war Masina
stark genug, um vor Gericht gegen Janice auszusagen.
Wenn Papst Franziskus dieses Jahr, am 15. Januar, auf die Philippinen kommt, hoffen und beten wir, dass er die Hierarchie inspirieren wird ihre Stimme zu erheben und alle zum Handeln gegen die Sexsklaverei und den Menschenhandel aufzurufen und diese grausamen Verbrechen sowie ein großes Leiden der Menschheit zu beenden. Diese Verbrechen zerstört das Leben junger Menschen.
Ein weiteres, sehr wichtiges Thema für Papst Franziskus ist über die
illegale Festnahme und Inhaftierung von Kleinkindern durch die Polizei und lokale
Regierungsbeamte zu sprechen, welche die Kinder skrupellos in grausame Haftanstalten stecken. Viele Kinder, manche gerade mal 8 Jahre alt, leben verängstigt hinter Gitterstäben und werden dort, oftmals von älteren Gefangenen, sexuell missbraucht. Sie erleiden ein großes
Trauma und unvorstellbaren Stress und Angst.
In den Gefängnissen erleiden die Kinder kontinuierliche Mehrfachverletzungen
ihrer Menschenrechte und ihrer Würde. Wir in der Preda-Stiftung kenne diese Geschichten aus erster Hand, denn wir haben viele Kinder aus diesen furchtbaren Haftanstalten gerettet und geben diesen traumarisierten Kindern ein neues Leben.
Eins der vielen Opfer, von denen Papst Franziskus höchst wahrscheinlich
nichts mitbekommen wird, ist sein Namensvetter Francisco. Ein 12
Jahre alter Junge, der, auf dem harten Steinboden im offenen Hof
liegend, fotografiert wurde. So wurde er der Öffentlichkeit
ausgestellt, nackt, skelettartig und verletzt. Zurückgelassen um zu
sterben. So kam es den Zeugen vor. Dies passierte in der
Jugendstrafanstalt in Manila, bekannt als RAC, Reception and Action
Center (Auffangs- und Handlungszentrum). Auch viele andere Kinder
leiden unter schwerster Vernachlässigung und Wunden, angeblich sind
manche auch schon daran gestorben.
Auch er war nicht allein. Es gibt noch den Fall von Angel, ein 12 Jahre
altes Mädchen. Mit nur einem hauchdünnen Kleid wurde sie an einen
Pfahl gekettet, weinend, während die anderen Kinder dazu ermutigt
wurden, sie mit Kieselsteinen zu bewerfen. Derweil schrie sie aus
Schmerz und Angst. Auch dieses Foto wird bald auf der Preda
Facebookseite und auf www.preda.org
veröffentlicht.
Priester, Pastoren, Sozialarbeiter und Anwälte haben nun keinen Zutritt mehr
zu dieser Einrichtung, können demnach den Missbrauch dort nicht mehr
anprangern. Die Kinder haben niemanden an den sie sich wenden können.
Dieses Verbot wurde veranlasst, um weitere Enthüllungen und das
Sammeln von Beweisen von den Kindern selbst zu verhindern, über die
angeblichen Verbrechen der Vernachlässigung, des Missbrauchs und der
unmenschlichen Bedingungen in RAC. Auch der größte Teil des Budgets
scheint zu verschwinden, woraufhin sie Manager sagen, dass es kein
Geld gibt, um die Kinder zu „füttern“. Sie selbst sind jedoch fett und
gesund.
Die Regierung sollte all die Kinder in anderen Einrichtungen
unterbringen, unter dem Schutz und der Sorge des Department of Social
Welfare and Development, DSWD ( Amt für Sozialhilfe und
Entwicklung). Sie müssen ein Erholungsprogramm anbieten und
professionelle Anforderungen an Manager und Sozialarbeiter stellen.
Wir alle stehen vor der Herausforderung, Gutes zu tun und zu helfen
dieses Übel zu beenden. Nichts zu tun, erlaubt es diesem
fortzufahren und die Aufrufe von Papst Franziskus, dem Papst der
Armen, dass wir Menschen aller Glaubensrichtungen, oder keiner, uns
zusammenschließen um dieses soziale Böse zu bekämpfen, werden
umsonst sein. shaycullen@PROTECTED
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